Arbeit und Spiel
Das Handwerk …
Neben der Herstellung ihrer teils farbenfrohen Kleidung und den Tätigkeiten für den allgemeinen Gebrauch (Töpfer, Drechsler, Wagenbauer, Gerber, Sattler, Bootsbauer uvm.) hatte bei den Kelten das Kunsthandwerk einen hohen Stellenwert. Sie perfektionierten die Technik des Ätzens und der Metalleinlage. Das Pflugmesser geht auf die Kelten zurück. Damit konnten schwere, steinige Böden bearbeitet werden.
… und das Vergnügen
Kelten wie auch Römer veranstalteten Schaukämpfe. Dafür wurden hölzerne oder steinerne Amphitheater gebaut. In römischer Zeit erlangte so mancher Gladiator („Berufskämpfer“) überregionale Berühmtheit. Auch Tiere ließ man gegeneinander antreten. Wer es friedlicher mochte, konnte das römische Theater besuchen. Dort wurden Komödien und Tragödien, meist von griechischen Dichtern, aufgeführt. Zur musikalischen Untermalung dienten Chöre. Bei den Kelten genossen die Barden hohes Ansehen für ihre Spott- und Lobgesänge.
Kindertext
„Die Römer sagen, wir Kelten hätten eine Vorliebe für Schmuck. Das stimmt auch – wir lieben Verzierungen. Kelten sind in vielen Handwerken, wie der Glasherstellung, sehr geschickt. Ihr müsstet mal unseren Glasschmuck sehen! Unsere gewebten Stoffe aus Wolle und Leinen werden sogar nach Rom exportiert. Der bis auf die Knöchel reichende keltische Mantel mit Kapuze ist bei den Römern sehr beliebt. Auch mein Freund Lucius hat so einen. Den braucht er auch, so wie unsere Hosen. Ihre dünnen Tuniken können die Römer hier in den Bergen vergessen.“
Rätselfrage:
Welche Handwerke gab es bei den Kelten? Weißt du die richtige Antwort?
Antwort:
Töpfer, Weber, Drechsler, Wagenbauer, Gerber, Sattler, Bootsbauer, Kunsthandwerker wie Goldschmiede, Silberschmiede, Glaser, Krieger uvm.