Silber! Gold! – Bergbau in antiker Zeit

Heavy Metal – Reichtum bringt Wohlstand und Sorgen

Die keltische Siedlung Argentum wurde hier auf dem Plateau nahe der Möll errichtet. Das geschah nicht nur aus Sicherheitsgründen. Am Nordhang des Salzkofels grub man seit antiker Zeit nach Silber. In die Bergbautätigkeiten (Abbau, Verhüttung, Verarbeitung) waren vermutlich viele der hier lebenden Kelten und ihre Sklav*innen eingebunden. Silber war ein wertvolles Gut, und so gab es vermutlich vor Ort eine zahlenmäßig große Schutzgruppe aus erfahrenen Krieger*innen. Die mit dem Bergbau verbundenen Einnahmen brachten den Kelten einen gewissen Wohlstand. Aber auch Sorgen, denn das Edelmetall musste sicher verwahrt und weiter transportiert werden.

Kindertext

„Seht, auf dem Plateau hier wohne ich! Dort geht es munter zu: Starke Männer, Frauen  und Mulis tragen Körbe voll mit Steinen vom Berg in unsere Siedlung. In den Steinen ist etwas Wertvolles versteckt – das Silber. Und das holen wir aus dem Stein heraus! Mit Hilfe von Feuer. Die Arbeit ist hart und Opa Gannicus sagt, dass ich die Finger davon lassen muss. Mein Vater Atestas betont aber, wie wichtig diese Arbeit für unseren Stamm ist. Die Römer schätzen unsere Bergbautätigkeit sehr. Auch Gold gibt es hier – weiter oben in den Tauern. Die Römer lagern es in der gut beschützten Goldfabrika am Magdalensberg. Und dann bringen sie es in Barren nach Rom. Unter anderem zum Gießen und Prägen von Münzen.“

Rätselfrage:

Wiffzack-Frage: Warum war Gold und Silber für die Kelten und Römer so wichtig? Weißt du die richtige Antwort?

Antwort:

Aus Gold und Silber wurden Münzen hergestellt. Es war somit das Zahlungsmittel der Antike.

Rundweg